Sonntag, 25. Oktober 2009

I got Seoul - Iannis in Suedkorea

06. - 20. Oktober 2009

Nachdem ich es tatsaechlich geschafft hatte Beijing zu verlassen, stand meine erstes Reiseziel, dass ich alleine erreichen wuerde vor der Tuer, Suedkorea.
Der Flug nach Incheon verlief entspannt ereignisslos und am Flughafen wartete auch schon Hong, ein alter Freund mit dem ich meine Ausbildung beim NDR gemacht habe, auf mich. Obwohl wir uns seit knapp 3 Jahren nicht gesehen haben, war es weder ein Problem, uns gegenseitig zu erkennen, noch da wieder anzuknuepfen wo wir das latzte mal aufgehoert haben, bei einem Bier.
Am naechsten Tag lernte ich Hongs Eltern kennen. Beide haben sich ruehrend um mich gekuemmert. Waehrend seine Mutter mir jeden Tag aufs neue koreanisches Fruehstueck servierte, fuer die ganze Familie Spaghettie kochte, als Sie spuerte, dass ich nach 10 Tagen Lust auf etwas anderes als Kimchi bekam, und es die kompletten 2 Wochen tapfer ertrug einen Vegetarier zu bewirten, obwohl 95% der koreanischen Kueche aus dem Meer kommen, begleite sein Vater mich zum Sightseeing und unterhielt sich mit mir ueber seine Zeit in Deutschland und meine in Korea. Beiden gemein war, dass Sie in Sorge gerieten, wenn ich nicht spaetestens um acht zu Hause war oder mich telefonisch bei Hong gemeldet hatte, etwas gewoehnungsbeduerftig, fuehle ich mich doch in juengster Zeit nahezu erwachsen...
Die Wochentage verbrachte ich damit Seoul zu erkunden. Die Stadt ist riesig, egal wohin ich wollte, ich sass fast immer eine Stunde in der Metro um mein Ziel zu erreichen. Ausserdem uebertraf die Stadt in Sachen Wolkenkratzer alles was ich bis dato erleben durfte, riesig, modern extravagant und protzig und vor allem so zahlreich, dass die Riesen das Stadtbild fast alleine praegen. Versteckt in den Hochhausschluchten, fand ich dann neben Einkaufsstaedten, die man ansonsten wohl nur in den Staaten findet, die ein oder andere traditionelle oder zumindest touristisch aufbereitete Strasse durch die ich schlendern und Strassenhaendler bestaunen konnte. Ansonsten zog es mich vornehmlich in die Palaeste und vor allem die buddhistischen Tempel der Stadt, ruhig und im Gruenen gelegen, erwiesen sie sich stets als interessant und entspannend zu gleich.
Sobald Hong Feierabend hatte trafen wir uns zum Essen und Trinken, in Korea scheint beides eng miteinander verknuepft, und Ich lernte einige seiner Freunde und Arbeitskollegen kennen.
Ein Highlight war auf jedenfall der Trip an die Ostkueste, wandern im Odaesan Nationalpark, um total erschlagen aber gluecklich eine phaenomenale Aussicht zu geniessen und am naechsten Tag an der Ostkueste in der tosenden Brandung zu baden.
Am naechsten Wochenende fuehren wir zur Westkueste, leider zu spaet um noch zu baden, dafuer gab es ein kleines Feuerwerk, ueberall an Koreas Kuesten kaeuflich zu erwerben und zwar das ganze Jahr ueber. Und haette es mich nicht weiter gezogen, haetten wir bestimmt auch noch die Suedkueste besucht...
Abschliessend kann ich nur sagen, dass ein Teil von mir wohl fuer immer in Korea bleiben wird...um genau zu sein meine kurze Hose, die Ich naemlich bei Hong vergessen habe.

Photos aus Korea


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