Mittwoch, 21. Oktober 2009

28 Days later... - Iannis in Beijing

08. September - 06. Oktober 2009

In der Tat, irgendwie habe ich es geschafft nahezu mein gesamtes chinesisches Visum fuer Beijing auf den Kopf zu hauen, es hat gerade noch gereicht um rechtzeitig das Land zu verlassen. Und, tut mir leid, doch ich bereue es nicht.
Es wurde schon so viel ueber die Stadt geschrieben, dass auch ich nur von meinen persoenlichen Highlights berichten werde.
Mehr als alles andere habe ich zwei Dinge genossen, das Fahrradfahren und Martins Gesellschaft. Besonders letztere hat mir den Start in mein Soloreiseprojekt enorm erleichert. Selbiges sollte aber dann doch noch nicht in Beijing beginnen. Kaum waren die anderen beiden aufgebrochen, habe ich eine alte Bekannte wiedergetroffen. Tamara aus Oesterreich, der wir Unterwegs schon mehrmals begegnet sind. Ihr hat es in ihrem Hostel nicht gefallen, in dem Couchsurfingprojekt "Hostel Red Star" gab es auf einmal wieder freie Zimmer, also wurde sie kurzerhand aufgenommen. Zusammen mit ihr habe ich einige Tage verbracht, "Strong Island Icetea" im Ballroom, Danke fuer diesen Tipp Martin, super Cocktail, super Kicker, um anschließend, trotz Protest des Einlassers in den Park gegenueber der verbotenen Stadt zu schleichen und einen Sonnenaufgang in Beijing zu genießen. Auf dem Rueckweg kamen uns dann die anderen Besucher entgegen...
Am 60. Jahrestag ergriffen wir gemeinsam die Flucht vor geballter Polizeipraesenz und eingeschraenkter Bewegungsfreiheit und besuchten ein winziges Dorf im Westen Beijings.
Ein zwei Dinge habe ich dann aber doch alleine geschafft, zum Beispiel den Besuch im Sommerpalast. Im Norden der Stadt gelegen und wunderschoen. Mindestens soviel Kultur und Historie wie die verbotene Stadt aber bei weitem weitlaeufiger und idylisch zwischen See und Berg gelegen, habe ich dort einen Tag verbracht und oftmals beinahe vergessen, dass ich nicht der einzige Tourist dort bin...
Gegen Ende meines Aufenthaltes wurde es noch einmal spannend, die von mir favorisierte Faehrverbindung war fuer mich leider nicht zu buchen, mangelnde sprachkenntnisse und zu wenig Zeit um es einfach auf gut Glueck zu probieren, ließen mich dann ein wirkliches Last-Minute Flugticket nach Korea buchen.
Es war wirklich eine besondere Zeit und nicht zuletzt die wunderbaren Fruehstuecke auf dem Balkon, 08 - 18 Uhr, werden mich noch oft (in Gedanken) nach Beijing zurueckkehren lasse.

P.S. Keine Fotos von mir aus Beijing, da ich keine digitale Kamera habe. Ab dem naechsten Post wird das anderes...



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